Geschichte
Im Jahr 2009 wurde die erste psychoanalytische Universität durch den ideellen und materiell großzügigen Einsatz von Christa Rohde-Dachser gegründet. Jürgen Körner lud als Gründungspräsident Kolleg*innen ein, einem Verein der Freunde und Förderer beizutreten. Am 4. November 2011 gründeten 27 Personen diesen Verein. lrene Roski war dessen erste Vorsitzende und der Vorstand des Vereins war ebenso Mitglied in den Sitzungen des Stiftungsrates der IPU. Auch Studierende gehörten zu den Gründern (Lydia und Reinhard Kruska). Inzwischen zählt der Verein etwa 100 Mitglieder.
Die Gründer*innen unseres Vereins nahmen sich, noch etwas allgemein und ziemlich optimistisch, Großes vor: „den Bildungsauftrag der IPU durch den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerkes, das Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik umfasst, zu fördern und eine lebendige Verbindung zu gestalten zwischen den Student*innen, dem Lehrkörper und den Ehemaligen der IPU zum Förderkreis und der Welt außerhalb des Campus" (aus der Satzung der Freunde und Förderer der IPU).
Im August 2012 wurde ein öffentliches Symposium zur „Direktausbildung" durch die Freunde und Förderer organisiert. Der Andrang war groß und es gab interessante Stellungnahmen und Diskussionen, unter unseren Mitgliedern sowohl Befürwortung als auch Skepsis. Erst über ein Jahrzehnt später zeichnen sich die konkreten Formen dieser Direktausbildung mit ihren Veränderungen für die Universitäten und die Institute ab.
2013 übernahm Christa Marahrens-Schürg den Vorsitz zusammen mit László Gergely, Anna Gaetjen-Rund und Michael Froese, Julia Kracke und Barbara Schmidt-Schafstedde(✝).
Ein Mentorenprogramm, ebenfalls 2013 gestartet, fand bei den Studierenden überraschenderweise wenig Anklang.
Ganz anders dagegen entwickelte sich mit den Deutschland-Stipendien ab 2014 ein wichtiges Wirkungsfeld des Vereins.
Insbesondere die regelmäßigen und oft hochinteressanten Rückmeldungen der vom Verein geförderten Stipendiaten förderten den Austausch zwischen der Universität und niedergelassenen Psychoanalytiker*innen.
2015 erreichte der Verein die erfreuliche Mitgliederzahl von 100 Personen. Als eine der ersten Absolvent*innen der IPU beteiligten sich Nina Zech und später Ben Salfeld-Nebgen an der Arbeit im Vorstand.
Im Jahr 2016 übernahmen Mitglieder unseres Vereins eine Supervisoren-Funktion für die am Forschungsprojekt von Christiane Ludwig-Körner beteiligten Studentinnen und Studenten.
Michael Froese und Benedikt Salfeld begründen 2018 eine Reihe: Der Verein der Freunde und Förderer lädt Forschende der IPU ein, ihr Projekt vorzustellen. Frau Loge war bei uns mit ihrer Forschungsarbeit zu den emotionalen Problemen älterer Menschen und Frau Prof. Löchel sprach über psychoanalytische Konzepte zum „Verständnis digitaler Objekte".
Im November 2021 wurde ein neuer Vorstand gewählt und damit auch ein Generationenwechsel vollzogen. Im Vorstand befinden sich nun Theresa Vos, Benedikt Salfeld-Nebgen, Giovanni Peduto, Alexander Degel, Constanze Oth und Johanna Jung. Als kooptierte Mitglieder des erweiterten Vorstands unterstützen Christa Marahrens-Schürg und Tom Putensen.